Saturday, November 25, 2006

Jesus lebt! Jesus siegt!

Jesus lebt! Jesus siegt! Diese Worte stehen auf Reza´s T-Shirt. Diese Worte sind für Reza Mamipour Abri mit doppelter Bedeutung belegt, denn am 26. Juli diesen Jahres sollte er verurteilt und zurück in die Todeszelle im Iran abgeschoben werden, weil er Christ geworden ist. Iran ist nach Nordkorea unter den Top 10 der Weltrangliste der Länder, in denen Christen auf eine extreme Art und weise verfolgt werden. Reza ist deutschlandweit im Einsatz und gibt als ehemaliger Muslim Zeugnis für Jesus in Moscheen, Schulen, Gemeinden und auf der Straße. Es gab eine riesen e-mail-Stimm-Aktion, an der ich mich auch beteiligt habe, sodass das Verwaltungsgericht entschieden hat, dass Reza nicht abgeschoben werden darf!
Ich durfte ihn gestern persönlich kennenlernen und ein paar Sätze wechseln. Sozusagen auf Tuchfühlung gehen. Es ist für mich echt eine riesen Herausforderung Menschen zu begegnen die ihren Glauben für Jesus mit dem Leben besiegeln. Ich mein, sicher bedeutet Jesus mir alles, jedoch stand
ich noch nie in der Situation: Jesus oder Leben. Ich darf von Reza lernen und ich bin dem Herrn dankbar, dass ER diesen Menschen mir über den Weg geschickt hat. Noch bevor ich Reza persönlich kannte spürte ich eine tiefe Verbundenheit als Bruder im Herrn. Reza hat sich für die e-mail-Aktion voll bedankt und ich empfand eine tiefe Dankbarkeit Gott gegenüber, dass ER letztlich viele Christen aus verschiedenen Denominationen zusammenschweißt um sein Reich zu bauen.
Vor etwa 2 Wochen durfte ich auch Kim kennen lernen. Er ist ein leidenschaftlicher Jesus Nachfolger und kommt aus Nordkorea. Er hat in Nordkorea (Verfolgunsskala: Platz 1) schon so ziemlich alles mit erlebt, was man an menschlicher Demütigung erleben kann. Nordkorea wird von einem fanatischen kommunistischen Diktator, der noch nicht gemerkt hat, dass der Kommunismus nicht mehr zieht ;-), regiert. Kim ist heute in einer theologischen Ausbildung in Südkorea und bereitet sich auf einen Missionarischen Dienst in Nordkorea vor. Man sagt, dass wenn jemand in Nordkorea missionieren möchte, die Gabe des Märtyrers haben muss und dieses ist Kim bewußt, daß er seine Liebe zum Herrn und dadurch zu seinem Volk unter Umständen echt mit seinem Leben bezahlen wird müssen, denn die Umstände in Nordkorea sollen schlimmer sein als zur Zeit Hitlers.... Das lässt mich demütig werden und ich sehe auf zum Gott der Bibel, und bin froh das ER alles in seiner Hand hält, dass ER der Macher ist. Das ER zu seinen Zusagen steht und das ER mit seinen Kindern, mit mir zu einem guten Ziel kommen wird. Wir können für einander betten und einstehen auch ganz praktisch (siehe: Offene Grenzen). Ich wünsche mir, dass Christen untereinander mehr auf einander zu gehen könnten, statt sich sinnlose Grabenkämpfe zu liefern. Nur so können wir unsere Stimme in dieser Welt wesentlich umsetzen, und ich stelle mir vor was in naher Zukunft im Himmel abgehen wird, wenn erst aus allen Stämmen, Sprachen und Nationen Menschen Gott anbeten werden, denn .... Jesus lebt! Jesus siegt!

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